2022-07-01
Puff Bar Vape, eine beliebte elektronische Einwegzigarette, die aromatisiertes synthetisches Nikotin verwendet, könnte einer Prüfung ausgesetzt werden, da die US-amerikanische Food and Drug Administration die Befugnis hat, synthetische oder im Labor hergestellte Nikotinprodukte zu regulieren.
Am 11. März wurde ein neues Bundesausgabengesetz unterzeichnet, das der FDA die Regulierungsbefugnis über synthetisches Nikotin, auch tabakfreies Nikotin genannt, verleiht. Zuvor hatte die FDA nur die Befugnis, Produkte zu regulieren, die Nikotin auf Tabakbasis enthalten. VieleE-ZigaretteHersteller, einschließlich Puff Bar, nutzten diese Lücke, um ihre nikotinbasierten Produkte weiter zu verkaufen, ohne eine direkte Genehmigung der FDA zu erhalten.
Die FDA hat im Juli 2020 ein Warnschreiben an die Hersteller von Puff Bar Vape herausgegeben und das Unternehmen angewiesen, den Verkauf seiner Einweg-E-Zigaretten mit Geschmack einzustellen, da es nicht über die erforderliche Zulassung vor dem Inverkehrbringen verfügt. Die Agentur verwies auf ihre laufenden Bemühungen zur Bekämpfung „illegal vermarkteter Tabakprodukte“, aber Puff Bar fand einen Weg, das Verbot zu umgehen.
Im Februar 2021 kündigte Puff Bar an, dass seine Produkte mit der Herstellung von synthetischem, tabakfreiem Nikotin beginnen würden. Jetzt könnten Puff Bar und andere Hersteller von E-Zigaretten von einer weiteren Runde von Warnschreiben der FDA getroffen werden, in denen sie angewiesen werden, ihre Produkte vom Markt zu nehmen.
Umfangreiche klinische Forschung ist erforderlich, um die genauen Gefahren von synthetischem Nikotin zu bestimmen, da die Chemikalie für eine abschließende Bewertung ihrer Gesundheitsrisiken zu neu ist. Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass synthetisches Nikotin vom Körper leichter aufgenommen wird als Nikotin auf Tabakbasis und daher möglicherweise abhängiger macht.
Die Nikotinsucht bei Teenagern und jungen Erwachsenen ist ein Hauptgrund dafür, dass viele Eltern und Benutzer Klagen gegen E-Zigaretten-Hersteller wie Juul eingereicht haben. Über 3.500Juul-Klagensind derzeit anhängig, da Personen, die Verletzungen im Zusammenhang mit Dampfen erlitten haben, versuchen, Juul und andere E-Zigarettenhersteller für ihre Produkte und irreführende, jugendorientierte Werbung zur Rechenschaft zu ziehen.